Hertha BSC vs. 1. FC Magdeburg – 0:2 (0:0)
| Wann? | Sonntag, 07.12.2025, 13:30 Uhr |
| Wo? | Olympiastadion Berlin |
| Schiedsrichter: | Konrad Oldhafer |
| Zuschauer: | 45.563, darunter ca. 8.000 Gäste |
Im Vergleich zum Pokalsieg gegen Kaiserslautern rotierte unser Coach Stefan Leitl seine Startelf auf vier Positionen. Zeefuik und Karbownik kehrten auf die Außenverteidigerpositionen zurück, Demme ersetzte den angeschlagenen Eichhorn im Mittelfeld, und Kownacki stand erstmals seit seiner Verletzung wieder von Beginn an im Sturm. Die Umstellungen machten sich zu Beginn kaum bemerkbar, denn Hertha startete schwungvoll: Bereits in der zweiten Minute hatte Fabian Reese nach Vorarbeit von Cuisance die frühe Führung auf dem Fuß, verzog aus kurzer Distanz jedoch knapp. Magdeburg blieb in der Folge bei Standards und Umschaltsituationen gefährlich, doch klare Vorteile erspielte sich zunächst keine Mannschaft.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Intensität zu. Magdeburg kam durch Żukowski und Michel mehrfach gefährlich vors Hertha-Tor, doch Keeper Tjark Ernst hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Auf der Gegenseite fehlte den Berlinern das Abschlussglück: Cuisance traf aus der Distanz nur knapp vorbei, Winkler wurde in aussichtsreicher Position noch entscheidend geblockt. Die entscheidende Szene folgte in der 74. Minute, als Hertha bei einem kurz ausgeführten Eckball unaufmerksam war und Nollenberger aus kurzer Distanz zur Führung für die Gäste einschob. In der Schlussphase warf Hertha noch einmal alles nach vorne. Nach dem Pfostentreffer von Magdeburgs Stalmach lag der Ausgleich mehrfach in der Luft: Besonders Linus Gechter hatte in der Nachspielzeit gleich mehrere hochkarätige Chancen, scheiterte aber zweimal am starken Reimann und einmal am Aluminium. Statt des verdienten Ausgleichs setzte Magdeburg mit dem 0:2 durch Ghrieb nach einem Ballverlust im Aufbau den Schlusspunkt – amüsanter Sprung in den Graben übrigens.
Unterm Strich bleibt eine bittere Niederlage, die vor allem aufgrund der verpassten Chancen schmerzt. Einsatz und Wille stimmten, doch Effizienz und Aufmerksamkeit in den entscheidenden Momenten fehlten. Viel Zeit zum Hadern bleibt nicht: Bereits am Freitag den 12.12. geht es für Hertha in der Liga weiter, wenn auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth die nächsten Punkte eingefahren werden sollen.