Hertha BSC vs. Hamburger SV – 2:3 (0:1)
Wann? | Samstag, 25.01.2025, 20:30 Uhr |
Wo? | Olympiastadion Berlin |
Schiedsrichter: | Tobias Welz |
Zuschauer: | 71.500 – ausverkauft (darunter 20.000 Gäste) |
Vor Anpfiff gab es eine beeindruckende Choreo zu Ehren von Kay – Bilder gibt es unter anderem auf der Website der Harlekins: https://hb98.de/fotos-2024-25/hertha-bsc-hamburger-sv/
Hertha begann die Partie engagiert und setzte den HSV früh unter Druck. Bereits in der 3. Minute wurde es gefährlich: Nach einem Freistoß von Mickaël Cuisance kam Palkó Dárdai zum Kopfball, der jedoch knapp am Tor vorbeiging. Die Blau-Weißen blieben dran und hatten in der 8. Minute die große Chance zur Führung, als Ibrahim Maza Palkó Dárdai im Zentrum suchte – doch der Abschluss verfehlte das Ziel. Dann die kalte Dusche: In der 23. Minute nutzte der HSV einen Fehlpass im Hertha-Aufbau eiskalt aus. Über die linke Seite flankte Adam Karabec in die Mitte, wo Ex-Herthaner Davie Selke lauerte und per Kopf zum 0:1 traf. Ein bitterer Rückschlag, denn das Spiel hatte bis dahin unserer Hertha gehört.
Auch nach der Pause blieb die Alte Dame am Drücker, doch der HSV bewies erneut Effizienz. In der 61. Minute – gerade einmal drei Minuten nach seiner Einwechslung – schnappte sich Ransford-Yeboah Königsdörffer den Ball und schlenzte ihn unhaltbar in den Winkel. Wieder traf ein Ex-Herthaner, wieder zeigte sich der HSV eiskalt. Doch Hertha steckte nicht auf und kämpfte sich zurück. In der 72. Minute war es dann endlich soweit: Fabian Reese, der nach seiner Verletzungspause direkt wieder zum Schlüsselspieler wurde, setzte sich über links durch und legte den Ball clever ins Zentrum. Derry Scherhant leitete weiter auf Cuisance, der überlegt zum 1:2 einschob. Die Hoffnung war zurück! Nur acht Minuten später bebte das Olympiastadion: Wieder war Reese der Vorlagengeber, seine Flanke fand Marten Winkler, der per Direktabnahme zum umjubelten 2:2 traf. Die Alte Dame war zurück – und plötzlich lag die Partie wieder komplett offen. Doch die Euphorie hielt nicht lange. In der 84. Minute erwischte der HSV Hertha eiskalt im Umschaltspiel. Emir Sahiti ließ die Abwehr stehen und schob zum 2:3 ein – ein harter Schlag nach der starken Aufholjagd. Trotz weiterer Chancen, darunter eine Großchance von Kevin Sessa in der Schlussminute, blieb es bei der bitteren Niederlage.
Hertha bleibt auf Platz 12. Am Samstag den 01.02. geht es nach Regensburg – Anpfiff ist um 13:00 Uhr.