Hertha BSC vs. Schalke 04 – 1:2 (0:1)
| Wann? | Samstag, 08.03.2025, 13:00 Uhr |
| Wo? | Olympiastadion Berlin |
| Schiedsrichter: | Timo Gerach |
| Zuschauer: | 70.159 (darunter 25.000 Gäste) |
Es war ein bitterer Nachmittag im Olympiastadion – eine dieser Partien, bei denen man sich fragt, wie man sie verlieren konnte. Trotz einer engagierten Leistung und zahlreicher Chancen stand Hertha BSC am Ende mit leeren Händen da.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die nach einem Eckball in der 27. Minute durch Kalas in Führung gingen. Wieder ein Standard, wieder ein Gegentor – ein Muster, das sich in dieser Saison leider zu häufig wiederholt. Unsere Mannschaft ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, arbeitete sich zurück ins Spiel und hatte durch Zeefuik vor der Pause den Ausgleich auf dem Kopf – doch der Ball ging hauchzart am Pfosten vorbei. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass uns das nötige Quäntchen Glück fehlte.
Nach dem Seitenwechsel belohnten sich unsere Jungs dann endlich: Reese, ohnehin mit viel Dampf über die linke Seite unterwegs, setzte sich stark durch und schloss sehenswert ins kurze Eck ab – 1:1 (51.). Der Ausgleich – hochverdient! Doch die Freude währte nur kurz. Nur vier Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einem unglücklichen Zweikampf zwischen Maza und Ba auf den Punkt. Karaman verwandelte den Elfmeter für die Gäste – der erneute Rückschlag. Und wieder stemmte sich unsere Mannschaft mit aller Kraft gegen die Niederlage. Zeefuik, Schuler, Reese – es gab Chancen im Minutentakt. Ein ums andere Mal fehlten nur Zentimeter, ein letzter Tick Präzision oder einfach das nötige Glück. Besonders bitter: Ein indirekter Freistoß im Strafraum der Gäste – ein Geschenk, das wir leider nicht nutzen konnten. In der Schlussphase lief alles nach vorne, doch selbst Reeses scharfe Hereingabe kurz vor Schluss fand keinen Abnehmer.
Am Ende steht eine Niederlage, die weh tut. Weil sie vermeidbar war. Weil sie dem Spielverlauf nicht gerecht wird. Und weil sie erneut zeigt: Einsatz und Wille allein reichen nicht – wir müssen uns endlich für unseren Aufwand belohnen.
Hertha bleibt auf Platz 14. Am Sonntag den 16.03. geht es nach Braunschweig.