1. FC Nürnberg vs. Hertha BSC – 3:1 (0:1)
Wann? | Sonntag, 22.10.2023, 13:30 Uhr |
Wo? | Max-Morlock-Stadion, Nürnberg |
Schiedsrichter: | Florian Exner |
Zuschauer: | 37.320 – davon 5.000 Herthaner |
Leider eine weitere Niederlage
Die Partie in Franken begann mit einem offensivem Spiel von beiden Mannschaften, wobei Hertha die erste gefährliche Torannäherung hatte, als Deyovaisio Zeefuik knapp das Tor verfehlte, allerdings im Abseits stand. In der 15. Minute führte eine Aktion von Tabaković und Zeefuik zum 1:0 für Hertha, als Smail Prevljak mit der Hacke sehenswert vollstreckte. Nürnberg versuchte schnell zu antworten, aber Tjark Ernst parierte einen Schuss von Can Uzun mit beiden Händen über die Latte. Unsere blau-weiße Abwehr zeigte sich kämpferisch und verhinderte Angriffe von Nürnberg. Auf der anderen Seite zielte Andreas Bouchalakis aus der Distanz zu hoch. Kurz vor der Halbzeitpause sorgte eine strittige Entscheidung des Schiedsrichters für Aufregung, als er nach einem Duell im Strafraum auf Elfmeter entschied. Ernst parierte den Elfmeter von Uzun und sicherte Hertha die Führung zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann ohne Veränderungen in den Aufstellungen. Das Spielgeschehen blieb zunächst ähnlich, mit Nürnberg im Ballbesitz. Doch in der 57. Minute erzielte Florian Flick nach einer Ecke den Ausgleichstreffer für Nürnberg. Die Alte Dame erhöhte anschließend den Druck in der Offensive, aber Tabaković und Fabian Reese verfehlten knapp das Ziel. Dárdai reagierte und brachte Bence Dárdai und Winkler für Zeefuik und Prevljak ins Spiel. Doch bevor sie effektiv ins Spiel eingreifen konnten, erhielt Marc Kempf aufgrund eines Hinweises des VAR die Rote Karte und musste vom Platz (67.). Die Schlussphase war ereignisreich: Toni Leistner lenkte den Ball nach einem Gegenstoß der Nürnberger ins eigene Tor (72.). Nur wenige Minuten später erhielt Iván Márquez ebenfalls die Rote Karte (75.), nachdem er einen Fehler seines Torwarts ausbügeln wollte. Hertha warf alles nach vorne, aber Nürnberg erzielte das entscheidende 3:1 durch Daichi Hayashi (84.). Obwohl Reese und Scherhant noch gefährliche Abschlüsse hatten, fielen keine weiteren Treffer mehr.
Hertha rutscht auf Platz 11 ab – am 28.10. empfangen wir Paderborn im heimischen Olympiastadion.